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Classroom Management
(Klassenführung)
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Episode 18:
Erziehung -
Warum es gut ist, einen Plan B zu
haben
Allzu häufig enden reaktive
Erziehungsgsversuche bezgl. Hausaufgaben, Zimmer aufräumen oder Zähne
putzen in heftigen Auseinandersetzungen. Eltern drohen mit Strafe - Kinder
reagieren mit Trotzreaktionen (Reaktanz) und
Beleidigungen. Im Nachhinein ist das schlechte Gewissen (kognitve
Dissonanz) auf beiden Seiten groß - besonders wenn es sogar zu
Handgreiflichkeiten kam. Beide Seiten stehen dann unter
Rechtfertigungsdruck. Schließlich weiß jeder in seinem
Innersten, dass es falsch ist, sein Kind zu schlagen bzw. dass es falsch ist,
sich gegenüber den Eltern respektlos zu verhalten.
Leider entlasten wir unser schlechtes Gewissen dann manchmal indem wir den anderen
abwerten. "Ich hab mich doch nur so verhalten weil er/sie ein schlechter
Mensch ist."
Dadurch verhärten sich jedoch die Fronten und ein normaler Umgang
wird immer schwieriger. Der proaktive Ansatz des
collaborative problem solvings versucht diesen Teufelskreis zu
durchbrechen und gleichzeitig die Problemlösefähigkeiten des Kindes zu
trainieren.
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Episode
17:
Classroom management (4/4) -
Schwierige
Fälle
Die meisten "Disziplinprobleme" lassen sich mit den bereits
kennengelernten Regeln der Klassenführung in den Griff
kriegen. Was jedoch wenn die Fronten
bereits verhärtet sind?
Sollten wir Schüler, die immer wieder negativ auffallen, wirklich bestrafen
oder ignorieren?
Sowohl verhaltensanalytische (z.B. erwünschtes Verhalten
verstärken) als
auch humanistische Ansätze wie beispielsweise das collaborative problem
solving (Greene & Ablon) liefern erfolgversprechende
Hinweise.
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Episode
16:
Classroom management (3/4)
- Plädoyer für den konsequenten
Umgang mit
Regeln
Obwohl kaum
jemand bestreiten würde, dass
Regeln sehr hilfreich sein können, so fällt es doch häufig schwer, diese zu etablieren.
Zu oft kapituliert man vor dem vermeintlich großen Widerstand,
der sich erhebt, wenn man Regeln durchzusetzen
versucht. Wenn wir
jedoch Regelverstöße tolerieren, dann heißt das für den einzelnen
Schüler: "Naja, wenn sich die
anderen nicht an die Regeln halten... Warum soll ich mich dann dran
halten?"
Der Aufwand, den wir nun betreiben
müssen, Störungen einzudämmen, ist meist um ein Vielfaches größer, als wenn
wir gleich auf den ersten Regelverstoß reagiert hätten.
Dass beobachtete
Delikte tatsächlich eine Flut weiterer Regelverstöße nach sich ziehen
können, zeigte sich auch in den
faszinierenden Feldexperimenten des Psychologen
Kees
Keizer...
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Episode
15:
Classroom management (2/4) -
Wie führt man eine
Klasse?
Was macht gute Klassenführung
aus? Lange haben sich Forscher an
dieser Frage die Zähne ausgebissen. Viele zunächst plausibel klingenden
Erklärungen hielten einer empirischen Überprüfung nicht stand.
Weder fand man ein besonders geeignetes Lehrer-Persönlichkeitsmuster,
noch wurde die Annahme bestätigt, dass die Art, wie streng ein
Lehrer die Schüler ermahnt, sich auf den Störungspegel
auswirkt.
Erst aufwendige Videoauswertungen von
Unterrichtsstunden führten
den Psychologen Jakob Kounin auf eine heiße
Spur...
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Episode
14:
Classroom management (1/4) -
Warum wir mehr darüber wissen sollten
PISA, DESI und viele andere Studien haben
gezeigt: Kaum ein anderes
Unterrichtsmerkmal hängt so konsistent mit Leistungsniveau und
Leistungsfortschritt zusammen wie die Fähigkeit des Lehrers die Klasse zu
führen. Logisch: Wenn
andauernd Quatsch gemacht wird und der Geräuschpegel unangenehm hoch ist,
fällt es einem
Schüler schwer sich
zu konzentrieren.
Aber auch die Lehrer
leiden: "Mangel an Respekt" und
"Disziplinprobleme" stehen bei den Ursachen für Burnout häufig
an erster
Stelle...
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