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Forschungsmethoden und
Statistik
Episode 58:
Konfirmatorische Faktorenanalyse
Wie gut ist mein
Modell?
Ob in derIntelligenzforschung, der Persönlichkeitsforschung oder anderen Forschungsfeldern der Psychologie,
faktorenanalytische
Modelle kommen immer dann dann zum Einsatz, wenn Struktur in den
Variablendschungel gebracht werden soll. So werden z.B. mehrere Fragen (Items) eines Persönlichkeitsfragebogens
zusammengefasst zu dem (latenten,d.h. nicht direkt beobachtbaren)
FaktorExtraversion.
Aber messen diese Items wirklich Extraversion? Eine Möglichkeit die Gültigkeit eines
Faktorenmodells zu überprüfen bietet die konfirmatorische (to confirm= bestätigen) Faktorenanalyse...
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Episode 55:
Validität - Misst der Test
das, was er messen soll?
Gütekriterien für Intelligenztests, Persönlichkeitsfragebögen und
Co.
Eines der
wichtigsten Gütekriterien eines
Messinstruments ist die sogenannte Validität.
Ein Messinstrument (Test, Fragebogen, Bewerbungsgespräch... etc.) gilt als valide,
wenn es das misst, was es messen
soll.
Wenn also ein Bewerbungsgespräch nicht zur Auswahl des geeignetsten Kanditaten,
sondern zur Auswahl des "nettesten" Kandidaten führt, kann es nicht als
valide angesehen werden.
Doch wie kann die Validität eines
Messinstruments überprüft werden?
Wann sollte welche Validierungsmethode
(Augenscheinvalidität, Kriteriumsvalidität,
Konstruktvalidität,...) eingesetzt
werden?
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Multitrait-
Multimethod- Analyse
Konvergente und diskriminante
Konstruktvalidierung
Wann
immer ein neues Instrument (z.B. Fragebogen, Test, etc.) zur Erfassung eines
psychologischen
Konstrukts (z.B. Intelligenz, Kreativität, Depressivität,
etc.) entwickelt wird, muss der Entwickler den Nachweis erbringen, dass sein
neues Instrument wirklich das misst, was
es messen soll (Validität).
Würde ein (angeblicher) Intelligenztest in Wirklichkeit Kreativität oder
Prüfungsangst messen, so würden aufgrund der beobachteten Testresultate falsche
Schlüsse gezogen werden. Die Folgen könnten verheerend sein.
Eine Möglichkeit, die Konstruktvalidität eines Instruments zu überprüfen
liefert die von Campbell und Fiske (1959) entwickelte
Multitrait-Multimethod-Analyse.
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